Luis García Montero (Granada, 1958) ist Dichter und spanischer Literaturkritiker. Er hat einen Hochschulabschluss in Philosophie und Geisteswissenschaften der Universität von Granada, wo er 1985 mit der Doktorarbeit über Rafael Alberti, „La norma y los estilos en la poesía de Rafael Alberti“ seinen Doktortitel erhielt.
Er ist Professor für spanische Literatur an der Universität von Granada, Mitglied der Academia de Buenas Letras de Granada und seit 2018 Direktor des Instituto Cervantes.
García Montero gehört zur Generation der 80er-Jahre („Generación de los ochenta“) oder den „Postnovísimos“ als Teil des Stroms der sogenannten Erfahrungsdichtung, und sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dazu gehören der Adonáis-Preis 1982 für El jardín extranjero (Rialp, 1983), der Loewe-Preis 1993 für Habitaciones separadas (Visor, 1994), das 1995 mit dem Nationalen Literaturpreis für Lyrik ausgezeichnet wurde, und der Kritikerpreis 2003 für La intimidad de la serpiente (Tusquets).
Neben Gedichten hat er auch andere Genres wie Essays, Romane und Meinungskolumnen verfasst. Seine jüngsten Veröffentlichungen sind der Roman Las palabras rotas (Alfaguara, 2019), der Gedichtband No puedes ser así (Breve historia del mundo) (Visor, 2021), Die Zeit ist kein Fluss (Alphaia Verlag, 2021), eine zweisprachige spanisch-deutsche Ausgabe mit einer umfassende Auswahl aus allen Schaffensperioden García Monteros sowie fünf für diesen Band entstandene bisher unveröffentlichte Gedichte, und Un año y tres meses (Tusquets, 2022), ein Liebesbrief an seine verstorbene Frau, Almudena Grandes.
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